Dinge welche ich gerne vorher über Babys gewusst hätte
Liebe Eltern (oder baldige Eltern),
Als Eltern werden Sie nie aufhören zu lernen. Jeden Tag staunen wir über neue Dinge die wir über unsere Kleinen erfahren oder wir lernen neue Wege kennen wie wir ihnen helfen können sich zu wunderbaren Menschen zu entwickeln! Im folgenden Blog hat unser Team ein paar Dinge aufgelistet, von denen wir wünschten wir hätten sie schon vorher gewusst - hoffentlich ist das auch für Sie nützlich!
Babys nehmen ALLES auf: Babys zeigen täglich das was Dr. Montessori als " absorbierenden Geist" bezeichnet hatte. Neugeborene können vielleicht noch nicht mehr als 30 cm vor ihrem Gesicht sehen, aber sie nehmen bereits so viele visuelle und akustische Informationen auf wie sie können. Sie nehmen auch Gerüche, den Raum um sie herum und das Gefühl von Berührungen an ihrem Körper auf.
Babys WISSEN EINE MENGE, WAS WIR NICHT wissen: Wenn wir in ihre kleinen Augen blicken, gibt es eine Menge Geheimnisse. In gewisser Weise sagen sie uns: "Wenn du mich kennen lernen willst, beobachte mich". Die Beobachtung wird zu einer Form des Respekts - wir beobachten unsere Kleinen bevor wir reagieren und lernen so sie besser zu verstehen.
Wir KÖNNEN GESPRÄCHE mit Babys führen: Wir meinen damit nicht nur, dass wir zu einem Baby sprechen, sondern dass wir mit einem Baby sprechen und auf seine Antwort warten. Eine solche Unterhaltung muss nicht zwingend nur verbal sein. Wir können unsere Zunge herausstrecken und abwarten wie unser Kleines versucht uns zu imitieren. Und so weiter, das Ganze ist ein grosses, langes Gespräch anhand welchen wir uns gegenseitig besser kennen lernen.
Babys BRAUCHEN ZEIT, um sich zu bewegen und zu erkunden: Ein Baby braucht Zeit um auf einer Matte zu liegen und seinen Körper zu strecken. Sogar unsere Jüngsten können das tun wenn wir ihnen einen Spiegel zur Seite stellen - so beginnen sie zu erkennen wie es ist ihre Hände und Füsse zu bewegen und mit der Welt um sie herum zu interagieren. Wir können sie unterstützen indem wir ihnen so wenig Hilfe wie möglich und so viel wie nötig geben.
Babys müssen behutsam behandelt werden, aber sie sind NICHT zerbrechlich: Natürlich muss man beim Übergang vom Mutterleib in die Außenwelt sensibel sein und sie sanft und mit respektvollen Berührungen behandeln. Gleichzeitig müssen wir sie aber auch nicht ständig in Watte einwickeln. Sie können und sollen sich frei bewegen damit sie die Welt erkunden können. Die Muskeln werden so stärker und schon bald brauchen sie unsere Unterstützung nicht mehr.
Babys BAUEN VERTRAUEN in ihre Umgebung auf: In den ersten 9 Monaten, welche manchmal auch als äussere Schwangerschaftszeit bezeichnet werden, passen sich Babys vorsichtig an ihre neue Umgebung an und arbeiten aktiv daran Vertrauen in ihre Umgebung und in sich selbst aufzubauen und zu lernen sich auf ihre Eltern oder andere Bezugspersonen zu verlassen. In ähnlicher Weise entwickeln sie sich ideal in sicheren Bindungen, von denen aus sie sich sicher genug fühlen um die Welt zu erkunden. Geben Sie ihnen diese Sicherheit, damit sie sich mit der Zeit in Richtung Unabhängigkeit bewegen.
Babys SCHREIEN UM IHRE BEDÜRFNISSE MITZUTEILEN: Manche Menschen können (oder glauben, sie könnten) erkennen warum ihr Baby weint. Manchmal klingen sie einfach alle gleich. Es ist wichtig die Kleinen nicht einfach hochzunehmen und zu schaukeln damit sie aufhören zu weinen, sondern sie zu fragen: "Was willst Du mir sagen"? Nur wenn wir wissen was sie uns sagen wollen, wissen wir wie wir ihnen helfen können (wir behaupten nicht, dass dies immer möglich ist :)).
Babys brauchen NICHT SO VIEL ZEUG: Der wichtigste Grundsatz ist, dass weniger mehr ist (auch aus Gründen des Umweltschutzes). Ein paar liebevolle Umarmungen, ein Platz zum Ausstrecken und Schlafen und ein warmes, gemütliches Zuhause zum Erkunden - DAS sind die Dinge die ein Baby braucht. Spielzeug ist eine grossartige Möglichkeit, die Entwicklung Ihres Babys zu fördern, aber auch ganz ohne Spielzeug - solange wir unser Kleines unterstützen und es selbständig die Welt erkunden lassen - wird es seinen eigenen Weg gehen.
Wie immer teilen Sie uns bitte Ihre eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse mit und wir werden die obige Liste entsprechen vervollständigen und anpassen.
Mit freundlichen Grüssen & weiter gehts! Und bei Interessen, entdecken Sie unsere Genius Lernboxen hier!
Erika & das Little Genius Team